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In der Sitzung der Stadtverordneten vom 26.04.2007 wurde der Antrag von Bündnis 90/ Die Grünen zur Erneuerung des Bodens auf dem Spielplatz an der Damaschkestr./ Ecke Zillestr. abgelehnt.Nach einer teils heftigen Diskussion zum Problem der Glascontainer in unmittelbarer Nähe des Spielplatzes lehnte es die Stadtverordnetenversammlung mit Mehrheit ab, die Zustände auf diesem Spielplatz (überall verteilt liegen Glasscherben) zu ändern.

In der Diskussion machte besonders die SPD klar, wo sie steht – nämlich auf Seiten der Glascontainer und den damit verbundenen Folgen. Frau Lindner (SPD) meinte, dass die Stadtverordneten sich mit diesem Thema gar nicht befassen sollten. Herr Hick (Fraktionsvorsitzender der SPD) verwies darauf, dass wenn dieser Spielplatz von den Glasscherben befreit werden sollte, auch die weiteren vorhandenen Spielplätze grundgereinigt werden müssten. Das sei dann allerdings viel zu kostenintensiv.

Dieser Meinung schloss sich auch die Bürgermeisterin Frau Mittelstädt (CDU) an. Herr Weiland (CDU) ergänzte, dass die Stadt verpflichtet sei, Glascontainer aufzustellen, aber keine Verpflichtung zur Bereitstellung von Spielplätzen bestünde.

Ein solches Anliegen würde die Verwaltung in letzter Konsequenz nur dazu bringen, Spielplätze zu schließen.
Die Grünen stritten beharrlich für die Erneuerung des Spielplatzbodens und sahen sich sogar dem Vorwurf des Populismus ausgesetzt.

Der Schlussakkord war der Antrag der Grünen auf eine namentliche Abstimmung über den eingebrachten Antrag. Dieser Antrag wurde erst gar nicht behandelt, der Sitzungsvorstehende Stefanov (zugleich auch Vorsitzender des zuständigen Sozialausschusses) befand in prophetischer Weitsicht, dass außer von Seiten der Grünen kein Interesse an einer namentlichen Abstimmung bestehen würde und ging darüber hinweg.
Zu guter letzt wurde der Antrag der Grünen abgelehnt.

„Diese Ignoranz ist ungeheuerlich“, sagte Thomas Kay, der Initiator von „Spielpatz-jetzt“. „Diese Abgeordneten gefährden mit ihrem Handeln die Gesundheit unserer Kinder – wir sind jetzt nötiger denn je.“

Initiative „www.Spielplatz-jetzt.de“
Thomas Kay
Tel. 0176/ 66 66 37 40