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Rückschau und Ausblick der Initiative Spielplatz-jetzt.de

„Wir machen weiter, weil wir weiterhin nötig sind“, so äußerte sich der Initiator von Spielplatz-jetzt.de , Thomas Kay, mit dem Blick auf den Jahreswechsel.

Die Initiative kann einige Teilerfolge vorweisen, so wurde aufgrund der Beharrlichkeit der Initiative endlich ein Spielplatzverzeichnis auf die Homepage der Stadt aufgenommen. Auch die Zahl der Unterstützer hat sich gut entwickelt – mit über 100 Unterzeichnern auf der Homepage der Initiative. Auch wenn hier aus Sicht des Initiators noch längst nicht das gesamte Potential ausgeschöpft wurde. Der herausragendste Erfolg ist aber sicherlich, dass auf dem Spielplatz am Damaschkeplatz endlich die von unzähligen Glasscherben verunreinigte Erde ausgetauscht wurde. Die dort befindlichen Glascontainer wurden eingezäunt. Dass die Stadtverwaltung endlich den Weg für die längst überfällige Bestandsaufnahme von Spielplätzen, bzw. des Spielplatzbedarfes in den einzelnen Ortsteilen freigemacht hat, hätte vermutlich ohne die Initiative Spielplatz-jetzt.de länger gedauert. Dass das Thema Spielplätze im zurückliegenden Bürgermeisterwahlkampf eine gewisse Rolle gespielt hat, bedarf sicherlich keines weiteren Kommentars.

Die Initiative wird ihre Arbeit fortsetzen und weiterhin Unterschriften sammeln. Es hätte aus Sicht der Initiative keinen Sinn gemacht, der scheidenden Bürgermeisterin die Unterschriftenlisten zu übergeben. Vermutlich wären die Forderungen der Initiative mit in den Ruhestand genommen worden. Konsequenterweise wird die Initiative mindestens noch bis zur Amtseinführung des neuen Bürgermeisters bestehen, um ihm dann die Unterschriftenlisten zu übergeben. Ziel der Initiative ist nach wie vor, das das Thema Spielplätze auf die Agenda der Stadtpolitik kommt.

Nachdem die Forderung der Initiative nach einem Spielplatzverzeichnis für Hohen Neuendorf nunmehr zumindest auf der Homepage erfüllt wurde (in Papierform liegt das Verzeichnis leider weder im Foyer des Rathauses aus, noch wurde es an Schulen oder Kindertagesstätten versandt, schade, denn nur wenn die Spielplätze bekannt sind, können sie von den Kindern auch angenommen werden), wird eine ergänzende Forderung aufgestellt. Die Forderung nach einer Kinderkonferenz, wie sie von unserer Nachbargemeinde Henningsdorf bereits im vergangenen Jahr erfolgreich durchgeführt wurde. Grundlage für diese Forderung ist der Umstand, dass ein sogenannter Ideenwettbewerb, der seitens der Stadtverordneten ausgerufen wurde lediglich drei Beiträge von Jugendlichen erbrachte. „Auch wenn somit der erste, zweite und dritte Platz entsprechend gewürdigt werden konnten, kann das Ergebnis wohl kaum als repräsentativ für alle Kinder in Hohen Neuendorf angesehen werden“ sagte Thomas Kay dazu.“ Wer in Wahlkampfzeiten gerne von breiter Bürgerbeteiligung spricht, kann sich bei einem solchen Ergebnis wohl selbst nicht ernst nehmen.“ Wo hier die alte Stadtverordnetenversammlung offenbar versagt hat ist nach Meinung von Thomas Kay nun die Initiative des neuen Bürgermeister gefordert. Das Versagen der Stadtverordnetenversammlung wird noch deutlicher, wenn man sich vor Augen hält, dass das Wissen um den Spielplatzbedarf zunächst auf einer Power-Point-Präsentation einer einzigen sogenannten sachkundigen Bürgerin beruhte.

In Kürze wird ein Informationsfilm zum Thema auf der Homepage von Spielplatz-jetzt.de zu sehen sein. Um das Anliegen weiteren Kreisen in Hohen Neuendorf nahezubringen, plant die Initiative eine entsprechende Postwurfsendung. Verhandlungen mit möglichen Sponsoren laufen derzeit.

Abschließend sagte der Initiator Thomas Kay „wir machen so lange weiter, bis die Verantwortlichen in dieser Stadt begriffen haben, dass die Interessen und die Rechte von Kindern nicht nur in Wahlkampfzeiten ihre Berechtigung haben.“